Costa de la Muerte
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Was an der Küste so getrieben wird, wenn grad wieder mal ein live Auftritt hinter uns läg, kann des nächst auf YouTube verstört bewundernd geschaut werden. Es war aber nicht so, dass wir vergangenen Mittwoch nicht eine Stunde live gesendet hätten… und zwar bei der Raubtierfütterung (sehr intime Momente sind das immer), aber, der Sendestatus auf YouTube war auf privat gesetzt…. nicht, dass wir was zu verbergen hätten, aber, es war 60 Minuten sehr ungeordnet… also:
davon gäb es heuer noch eine Art „best of“, nämlich im Anhang zum kommenden Videoclip release von WolfWalk mit der Küste der Torten zusammen… Aufmerksame wissen schon, dass die Geschichte vom Rotkäppchen ausgeschlachtet wurde…. hier sei allen anderen nur so viel verraten:
„Wir schneiden Schaf“ wäre als alternativer Titel des dieswöchigen KüstenLogBucheintrags genauso legitim. Diesmal nicht schön der Reihe nach, sondern gleich mit der Tür ins Haus gefallen gäb’s es
Mangels EeeCee* gab es eingekochte Früchte… Die verbleibenden Drei von der Küste machten das Beste aus dem Abend… eine lose Heraufbeschwörungen der Musik, der das übrigens eh (wieder mal) Wurscht war. Grenz‘- aber auch wertig, authentisch, ohne Autotune, leicht daneben (St. Ananas litt unter tödlichem HerrenSchnupfen), aber: echt!
Zum Aufwärmen haben wir die aktuellste Version von „little red ridin‘ hood“, die es jemals gab, gemeinsam mit WolfWalk in die Weiten des WWW hinausgeheult… der wußte gar nix davon…. wir böhzen wir haben nämlich vorher und während nix verraten.
Ausserdem gibt es da raussen auch noch
… Danke allen Involvierten für das darauf Hinweisen 😉
.
Costa de la Muerte war also in cognito im Umland unterwegs… schon klar, dass das
der
Traunsee war, aber… sehr flach, also hat der
St. Ananas in der Moderation immer wieder vom EbenSee gesprochen. Ausgesehen hat das unter anderem übrigens so:
Wie immer hier am Küsten Blog aber schön der Reihe nach:
Das Festival der Regionen fand heuer in Ebensee statt. Schon vergangenen Montag hatte sich gezeigt, dass die Entscheidung des Bürgermeisters für das Festival (und gegen die Sanierung einer Straße) goldrichtig war. Um 20 Uhr vermeldete der lokal ansässige Kebap Stand den totalen Ausverkauf!
Und so folgte also Costa de la Muerte, diesmal wieder getarnt als Tres Divas y uns Donna der Einladung von General-intenTante Zigon, ihr Super See Camp zur Frühschicht am 27. Juni um 10 Uhr morgens (also kurz nach Mitternacht, wie Carlos richtigerweise festgestellt hatte) zu beschallen. Die Anreise gestaltete sich abwechslungsreich, die schlafende Griechin schlief, und das SolarBad am Traunsee wurde seinem Namen mehr als gerecht… es war wirklich (noch) keiner da…
Der Sir Simon als ausführender Produzent der drei Diven und der Dame war leider verhindert, es wurde aber seiner würdig gedacht, indem sein Elektro/Akustik Set Sessel ins SeeCamp mitgenommen wurde.
Kurz vor dem Auftritt ist der Donke für uns alle und die Menschheit im Allgemeinen in den frisch temperierten See gesprungen, und dann ging’s auch schon todesmutig ohne line Check los. Den donnerstags bei der happy Hour im Super See Camp von Georgie Gold aufgestellten Besucherrekord konnten wir zwar nicht
brechen, trotzdem war Stimmung prächtig, das Publikum zahlreich und das
Ambiente märchenhaft. Für die Lagerverpflegung zeichnete übrigens DJane Brigitte Schober verantwortlich, die mit ihren speziellen Gewürzmischungen zu verzaubern wusste.
Vier Songs von der Küste des Todes hatten es in das set der tres Divas y una Donna geschafft und wurden klaglos neben den bekannten Klassikern des allgemeinen Liederschatzes akzeptiert. Aufgrund des engen Zeit – Korsetts gäb’s nur eine Zugabe, nämlich die Anleitung für werdende Mütter mit dem schönen Titel „still there“.
Anschließend gab’s dann noch eine Breitseite Kultur in Form einer Lesung von Wilfried Steiner, der aus seinem Roman mit Musikalisch Begleitung durch Donke/Zigon vorlaß. Beim Nick Cave’s „Ship Song“ im drei Viertel Takt gesellte sich auch noch St. Ananas an der flying V Ukelele dazu.
Zum Abschluß des gelungenen Vormittags spielten Donke/Zigon und der dritte Mann noch die fünf Songs der eigens für das Super See Camp produzierten SensationsCD „Super“. Die läuft ja bereits seit zwei Wochen im Freien Radio Salzkammergut au fheavy rotation im Nachtprogramm.
Danach…. ab zum Rathaussaal Ebensee, direkt über dem Hallenbad, wo die Künstler mit Grins Nockerl Suppe und Wiener Schnitzel verköstigt wurden.
Beim Event wurde fest mitgefilmt, ein kompletter Mitschnitt des Tres Divas y una Donna wird gerade für Interessierte zur DVD geformt, vorab gibt’s gänzlich unbehübscht ein Video von Vicky, das der Stahlstadtsenner Kurti Sahne uns auf youtube gestellt hat:
Danke gilt ihr und ihm auch für die obgezeigten Schnaps Schüsses.
Neben all dem, was gerade ist, gäb’s natürlich auch
Also: weiter in freudinger Erwartung auf das SeeBärenBeben 3, das vorausssichtlich eine aktuelle Werkschau derer aus Music City Linz/Urfahr wird,
St. Ananas
Und hier folgt die Erklärung zu obigen Text: Fargo und DZ3 werden voraussichtlich ganz neues Material zum Besten geben, bei Tres divas y una Donna wird neben den bewährten 3 Titeln die performance auf 30 Minuten ausgedehnt, was da kommt, entscheidet sich aber erst morgen… der Michi Kriftner hat sich noch nicht festgelegt, ob es ein Wiedersehen mit den Titeln vom SeeBärenBeben 2 gibt, oder….
Und Dr. John sollte mal einmal im Leben live gesehen haben!
Auch wenn die Vorzeichen unterschiedlicher nicht sein hätten können, ritten am Samstag die Vier von der Küste mit den Rettern der Eisenbahnbrücke. Da hat sich hartnäckig ein Tief angekündigt, das just die paar sehr sonnigen Tage davor vergessen ließ. Mittags wäre der Auftritt im Musikpavillon abgesagt worden, das weiße Telefon blieb aber stumm. Also:
Um 16 h wurde sämtliches Gerät auf zwei PKWs vertäut. Auf viel Luft bewegende Bassverstärkung wurde wegen begrenztem Stauraum verzichtet, das, was später aus der PA kam, war dank SansAmp Bass DI immer noch gewaltig! Pünktlich um 17h war Herr Luckeneder (auch Kapellmeister der Linzer Magistratsmusik) vor Ort und hat die vier Surflehrer samt Bondage am Mischpult bestens versorgt und betreut… Danke nochmals dafür!
Schwüle Hitze drückte den Soundcheck von Kaiser Franz Josef vom andern Ufer zu uns herüber, die Dichte an open hair Verunstaltungen mitten in der Stadt war nahe an der Sättigung, und die ersten Zuschauer reservierten sich Plätze im vollständig bestuhlten Musikpavillon. Ein Sitzkonzert an der Küste, einzigartig, weil erstmalig! Selbst lokale Musikprominenz wollte sich diesen Auftritt nicht entgehen lassen, und so fand nicht nur Kurti Sahne zum Brucknerhaus, sondern Bill Hooker wußte durch sein Kommen zu überraschen. Dass der Schwiegavota samt SchwiegavotaBruada und Begleitung sowie MC BBQ WolfWalk samt Töchterl vorbeischauten, hob massiv das Wohlbefinden. Marle bekam endlich ihr T Shirt, und dann ging’s los mit dem Anti Summer Hit:
Kurz vor dem Losbrechen jenes Unwetters, das uns Cocos Motoa auf die Minute genau vorhergesagt hatte, gab’s noch eine Weltpremiere: Donke/Zigon und Costa de la Muerte outeten sich als durstig. „Drink ‚til I drop“ in elektrischer Fassung mit Cajon und in open G… spannend war das!
Pünktlich vor „all hell breaks loose“, also dem los Tosen der angekündigten Gewitters verklangen die letzten Akkorde von „Barbarian Beach Club (clock)“, und am nächsten Tag galt es die Eisenbahnbrücke zu retten. Da traten dann Andi Nutz und Donke/Zigon und der 3. Mann an, um sich vom Regen nicht beirren zu lassen, so wie all die vielen, die gekommen waren, um für ein Stück Linz ihre Wertschätzung zu bekunden. Schön war das (wieder), und Danke nochmals, lieber Hubert Grillberger, dass du uns Linzer Musikanten den Regen zurück gedreht hast.
Und zum Abschluss gäb’s noch ein Bilderrätsel:
Die im Folgenden beschriebene Ko(t)inzidenz kann’s wirklich nur an der Costa de la Muerte geben; der Verfasser dieser Zeilen verspricht jetzt auch gleich hoch und heilig, nicht zu sehr mit Fäkalausdrücken um sich zu werfen, auch wenn ihm wegen der Verrücktheit der Umstände danach wär:
Da meldet sich doch tatsächlich Wolf vom Stan’s bei St. Ananas, um anzufragen, ob Costa de la Muerte nicht Lust hätte, heuer beim „Ufern“ live aufzutreten. Klar doch! Für Wolf haben wir immer gerne gespielt. Wir sind ja nicht nur die Band, die am öftesten im Stan’s aufgetreten ist, sondern Costa de la Muerte hatte auch die meisten Auftritte im… erraten: Stan’s, Kirchengasse 4, jenem Flecken Linz, der schon immer für kultische Handlungen benutzt worden ist…. seit Jahrtausenden, garantiert!
Aber es gibt einen Gott, und er schreibt wunderbare Komödien… der Termin wär dann der Samstag, 28. Juni 2014… eben jener Tag, an dem Costa de la Muerte den playa Sur an die Linzerinnen und ihre Linzer übergibt. Also: Wir sind dann, wenn gefühlte 30.000 den playa Norte feiern, genau am anderen „falschen“ Ufer! Und das zur Hauptattraktionszeit, also um 20:00 h. Glaubt uns bitte, dass wir unzählige Gedankenexperimente später eingesehen haben: beide Gigs wahrnehmen bleibt schlicht unmöglich. Also:
Auch weil (und an dieser Stelle würde ein Schwall an Unflätigem zum Ausdruck des/r Miss Fallens folgen) im Unterschied zum „Ufern“ bei Schlechtwetter Musikpavillon – Termine ersatzlos entfallen, wär die „wir spielen wieder mal für Wolf“ Option von Grund auf charmant. Blöderweise hat die Küste des Todes aber dem Musikpavillon ganz fix zugesagt. Early shark.und so…
… and now for a little bit of Reggae:
Dem lieben Schwiegervater Heinz, der immer wieder
Tolles an die Küste http://www.youtube.com/watch?v=MO2eSIC1tjU
bringt, ist auch die Entdeckung folgender sensationeller Akustikversion zu verdanken:
Und weil der Eintrag ins Küsten – Logbuch ja auch in der Kategorie „ganz grosses Kino“ fällt, hier noch ein Stückchen, dass seine Verwandtschaft zu Maschek erst gar nicht abstreiten braucht:
Der Vollständigkeit halber noch die Definition nach dem „OS X Mavericks Lexikon“:
Dilemma, das |Dilẹmma|das Dilemma; Genitiv: des Dilemmas, Plural: die Dilemmas und Dilemmatalateinisch dilemma < griechisch dílēmma, zu dís (di-) = zweimal und lẽmma, eigentlich = alles, was man nimmt, zu: lambánein = nehmenSituation, in der man gezwungen ist, sich zwischen zwei gleichermaßen [unangenehmen] Dingen zu entscheideneinen Ausweg aus dem Dilemma suchen | in ein Dilemma geraten
peace on earth, also Frieden für die Welt wünscht sich ja St. Ananas jedes Jahr vom Christkind. Hasi hat’s ja ganz Bing Crosby/David Bowie konform vorgesungen. Dieses Jahr gibt’s aber auch:
Es ist also Weihnacht 2013. Alles ist gut. Es gäb „Kling“, die Version, die bei der Spätadeventbegegnung „Costa da la Muerte“ mit „Donke/Zigon“ entstanden ist, wird hier fest nicht veröffentlicht. „Last Christmas I gave you my arse“ ist ja wirklich nicht öffentlichkeitstauglich. Wer’s wirklich will, soll st.ananas@liwest.at ein Erbitt-mail schicken. Es gäb dann den original Mitschnitt in mp3 Form!
Möglicherweise sind noch handkolorierte Restexemplare von „Donke/Zigon und der 3. Mann“ in der auf 33. Exemplare limitierten Auflage bei Alex am Hauptplatz/Linz verfügbar. Und es gäb ja auch Costa de la Muerte und Donke/Zigon und den 3. Mann sowie Carlos & Gabriela und Kurt Sahne am 31. Dezember 2013 in der Stadtwerkstatt um 14:00 beim Hank Williams Gedächtnis Williams Birnen Schnapps Verkosten (Reisetbauer und andere).
Ach ja: Spätestens bei „Aye“, einem der am tiefste verwurzelten Weihnachtslieder um Minute 11 am obangeführten Track eskaliert es. Es kaliert, so zu sagen.
Und darum zum Abschluss noch der Christbaum von der Costa de la Muerte 2013:
„Ja, me (r) Wurscht“, so sagte es Sir Simon zu Beginn von „Tomb of Marley“, das den Abschluss der recording session in der Mittelpromenade vergangenen Mittwoch bildetet. Da war die Küste der Torten (oder auch: Toten) eingeladen, in der Hütte eines Eingeborenen (mit Wientegrationshintergrund) ein bescheidenes Mahl (Chilli from Schlögl RULES!!!) einzunehmen. Der „Miss Glückte“ Versuch, die Zeche mit Abwaschen zu kompensieren, wurde vornehm ignoriert, also mussten die Drei lustigen Vier die mitgebrachten Gitarren und das Sitzklo (span.: Cajon) anstarten, um ihre Schuldigkeit zu tun. Einfacher formuliert:
Der folgende Audioclip wurde ohne E.C., die leider hoch offiziell krank geschrieben war, in einem frisch restaurierten Raum Rainerscher Architektur eingespielt. Danke Wolfgang, we’ll be back!