Auch wenn die Vorzeichen unterschiedlicher nicht sein hätten können, ritten am Samstag die Vier von der Küste mit den Rettern der Eisenbahnbrücke. Da hat sich hartnäckig ein Tief angekündigt, das just die paar sehr sonnigen Tage davor vergessen ließ. Mittags wäre der Auftritt im Musikpavillon abgesagt worden, das weiße Telefon blieb aber stumm. Also:
Um 16 h wurde sämtliches Gerät auf zwei PKWs vertäut. Auf viel Luft bewegende Bassverstärkung wurde wegen begrenztem Stauraum verzichtet, das, was später aus der PA kam, war dank SansAmp Bass DI immer noch gewaltig! Pünktlich um 17h war Herr Luckeneder (auch Kapellmeister der Linzer Magistratsmusik) vor Ort und hat die vier Surflehrer samt Bondage am Mischpult bestens versorgt und betreut… Danke nochmals dafür!
Schwüle Hitze drückte den Soundcheck von Kaiser Franz Josef vom andern Ufer zu uns herüber, die Dichte an open hair Verunstaltungen mitten in der Stadt war nahe an der Sättigung, und die ersten Zuschauer reservierten sich Plätze im vollständig bestuhlten Musikpavillon. Ein Sitzkonzert an der Küste, einzigartig, weil erstmalig! Selbst lokale Musikprominenz wollte sich diesen Auftritt nicht entgehen lassen, und so fand nicht nur Kurti Sahne zum Brucknerhaus, sondern Bill Hooker wußte durch sein Kommen zu überraschen. Dass der Schwiegavota samt SchwiegavotaBruada und Begleitung sowie MC BBQ WolfWalk samt Töchterl vorbeischauten, hob massiv das Wohlbefinden. Marle bekam endlich ihr T Shirt, und dann ging’s los mit dem Anti Summer Hit:
Kurz vor dem Losbrechen jenes Unwetters, das uns Cocos Motoa auf die Minute genau vorhergesagt hatte, gab’s noch eine Weltpremiere: Donke/Zigon und Costa de la Muerte outeten sich als durstig. „Drink ‚til I drop“ in elektrischer Fassung mit Cajon und in open G… spannend war das!
Pünktlich vor „all hell breaks loose“, also dem los Tosen der angekündigten Gewitters verklangen die letzten Akkorde von „Barbarian Beach Club (clock)“, und am nächsten Tag galt es die Eisenbahnbrücke zu retten. Da traten dann Andi Nutz und Donke/Zigon und der 3. Mann an, um sich vom Regen nicht beirren zu lassen, so wie all die vielen, die gekommen waren, um für ein Stück Linz ihre Wertschätzung zu bekunden. Schön war das (wieder), und Danke nochmals, lieber Hubert Grillberger, dass du uns Linzer Musikanten den Regen zurück gedreht hast.
Und zum Abschluss gäb’s noch ein Bilderrätsel:
Einfach ein herrlich köstlicher und minutiös – exakter Bericht der Tatsachen! Ja- und wer denkt schon an Kaiser wenn es die Costa gibt. Und die Guppys erfreuen sich allerbester Gesundheit. Jaaa, schön war dieses Weekend, ohne jeden Zweifel !! 😀
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